Biographiearbeit – Auswirkungen auf mein pädagogisches Handeln

„Es ist viel schöner, an seinen Stärken zu wachsen, als an seinen Schwächen zu verzweifeln.“ (Zitat Margret Carr)
Die Auseinandersetzung mit der eigenen Biografie und die damit verbundene Selbstreflexion gewinnen auch in Kindertageseinrichtungen zunehmend an Bedeutung. Aus entwicklungspsychologischer und neurobiologischer Sicht entwickeln sich Stärken, Ressourcen und Besonderheiten eines Menschen durch die Gesamtheit seiner Erfahrungen und Erlebnisse im Verlauf seines Lebens. Fühlen, Denken und Handeln werden dadurch maßgeblich beeinflusst.
Auch in der Kinderbetreuung haben die biografischen Erfahrungen der pädagogischen Fachkräfte Auswirkungen auf das pädagogische Handeln im Umgang mit den Kindern, Eltern, Kollegen und Kolleginnen. Bedeutsam ist hier, dass jegliches Handeln wiederum Einfluss auf die Identitätsentwicklung des Kindes nimmt und somit Bestandteil dessen Biografie wird. Daher ist es unabdingbar für die Professionalität, sich umfassend mit der eigenen Lebensgeschichte und dem damit verbundenen Erleben auseinanderzusetzen.
Wer sich selbst gut annehmen kann, der kann auch Kinder gut annehmen und erziehen. Biografie-Arbeit gehört in die Ausbildung pädagogischer Fachkräfte und sollte auch selbstverständlicher Bestandteil jeder Teamarbeit sein.
In diesem Workshop begeben wir uns intensiv auf die Suche:
• Relevanz biografischer Selbstreflexion für die pädagogische Arbeit
• Die professionelle Rolle reflektieren
• Wunde Punkte verstehen, Trigger wahrnehmen
• Die Weitergabe und Reflexion von Beziehungserfahrungen
• Gefühle spüren und annehmen
• Inneren und äußeren Stress reflektieren