Die Eingewöhnung im Kindergarten – Übergänge pädagogisch sinnvoll gestalten

Nicht nur für die Kinder, sondern auch für die Eltern können Übergänge emotional sehr aufwühlend sein. Der Übergang vom Elternhaus oder Krippe in den Kindergarten, oder auch vom Kindergarten in die Schule, ist nicht nur aufregend, sondern mitunter auch beängstigend. Man muss sich von Vertrautem und Bezugspersonen entfernen, eine neue, andere Welt entdecken und neue Beziehungen eingehen. Eine große Aufgabe für alle Beteiligten! Mit guter Vorbereitung und Einbindung aller Beteiligten Ihrerseits können diese Übergänge zu positiven Erlebnissen werden.
Ihre Aufgabe als pädagogische Fachkraft ist es, das Kind und die Familie bestmöglich in dieser sensiblen Zeit zu unterstützen und eine Bindung aufzubauen. In diesem Seminar werden Merkmale einer guten Eingewöhnung erarbeitet und die eigene pädagogische Haltung hierzu überprüft:

  • Worauf kommt es wirklich an?
  • Wie können wir alle Kinder und Familien in ihrer Verschiedenheit, unabhängig von Herkunft, sprachlichem und kulturellem Hintergrund und unabhängig von Begabungen und Einschränkungen willkommen heißen (Inklusion)?
  • Wann sind Abweichungen vom Model wichtig und richtig (ohne festgefahrene Pläne und das Festhalten an Entwicklungsnormen)?
  • Welche Sorgen und Fragen beschäftigen Eltern, Kinder und pädagogisches Personal?
  • Wie kann ich mich als Pädagogin auf die jeweils unterschiedlichen Bedürfnisse und Entwicklungen einlassen (Partizipation)?
  • Wer entscheidet eigentlich über Intensität und Dauer der Eingewöhnungszeit?

Referentin
Simone Kroker
Simone Kroker

Erzieherin mit langjähriger Leitungserfahrung, staatl. zugelassene Dozentin in der Erwachsenenbildung, Erfahrungen in der frühkindlichen. Sprachförderung. Mitwirkung im Aufbau von 2 Kinderkrippen in München.

Termin
Mittwoch, 25.10.2023
9:30 - 16:30 Uhr
Ort
Institut für pädagogische Weiterbildung, Würzburg
TeilnehmerInnen
9-18
Kursgebühr
98,00
Kursnummer
23/12 NEU!